Nach meinem abgeschlossenen Kommunikationsdesign-Studium war ich zehn Jahre als Bildredakteurin im Condé Nast Verlag in München tätig, die letzten fünf davon als Leitung der Bildredaktion der Zeitschrift myself. Zusätzlich habe ich die letzten drei Jahre regelmäßig die Chefin vom Dienst vertreten. Ich habe also vielseitige Feldkompetenzen in der Zeitschriften-/Verlagsbranche gesammelt.
Nach zehn Jahren fühlte ich mich so routiniert in meinem Job, dass ich mich neuen Herausforderungen stellen wollte. Ich begann also meinen ganz persönlichen Veränderungsprozess und fing meine Ausbildung zum systemischen Coach bei „die coaching akademie“ in Hamburg an. Und plötzlich wurde ich vom Denk- zum Handlungsorientierten und kündigte meine Festanstellung um mich selbständig zu machen. Zunächst in meinem alten Berufsfeld, aber mit dem Ziel langfristig als selbständiger Coach und Teamentwickler zu arbeiten.
Durch meine schnelle, aber doch reiflich überlegte Kündigung als Startschuss für meinen zweiten Berufsweg als Coach, bin ich ein Experte für Veränderungen. Denn bevor ich diesen Schritt wagte, verharrte ich lange in eingefahrenen Denkmustern und überlegte fieberhaft, wie ich vorgehen könnte und kam trotz ausführlicher Reflektion nicht weiter. Ich wusste, ich wollte mich verändern und beruflich weiterentwickeln, aber ich wusste nicht wie. Ich hatte viele Ideen, aber ich konnte mich für keinen ersten Schritt entscheiden.
Erst durch ein Coaching gewann ich genug Distanz zu meiner Situation und konnte dann klar die ersten Schritte definieren. Ich visualisierte mein Ziel und merkte immer deutlicher, was ich wirklich wollte. Ich musste mich nur trauen, es geschehen lassen. Nachdem der erste Schritt getan war, geriet alles ins Rollen und wurde plötzlich ganz leicht. Es wurde zu einem Selbstläufer und es machte großen Spaß – und tut es noch.